Veranstalter: Ernährungsrat Köln, Hochschule Südwestfalen, Netzwerk der Ernährungsräte in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln
Die Veranstaltung zeigt lokale und regionale Handlungsoptionen für eine Ernährungswende auf und richtet sich vornehmlich an Vertreter*innen aus der kommunalen Politik sowie Mitarbeiter*innen aus der kommunalen Verwaltung. Sie alle sind herzlich zu einem Austausch mit deutschen und europäischen Kolleg*innen, Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen aus der Lebensmittelwirtschaft, Städtenetzwerken und Initiativen für nachhaltige Ernährungssysteme eingeladen. Die Veranstaltung findet auf Englisch und Deutsch statt.
Die Teilnahme erfolgt nach vorheriger Anmeldung ausschließlich online. Ein professionelles Team aus Digital-Spezialist*innen sowie erfahrenen Moderator*innen wird durch den Tag begleiten.
9:30 Ankommen & Technik
10:00 Eröffnung und Grußwort Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
11:30 - 11:45 Kaffeepause
11:45 - 12:30 Breakouts: Q & A zu den Dialogen
12:45 – 13:30 Mittagspause
13:30 – 14:20 Workshop Session 1
Experience of municipal food policy and FPCs in Ede and Rotterdam (NL) |
Hilda Weges |
Das Projekt „Regionalproduktspezifisches Landmanagement in Stadt-Land-Partnerschaften am Beispiel der Metropolregion Nürnberg – ReProLa“ | Dr. Werner Ebert |
Active
citizenship in the food sector and institutional design |
Dr. Jessica Duncan Stephen Leitheiser |
Aufbau einer regionalen Lebensmittelversorgung, Beispiele aus Zürich und Freiburg (1/2): Schaffen von Handlungsgrundlagen - Vorgehen und Erkenntnisse aus dem Projekt „Was isst Zürich?“ |
Fabienne Vukotic Jan Landert Niklas Bleser Esther Wiese |
The Glasgow Food and Climate Declaration and translating it into practice
Globalized food systems cause globalized problems – the potential of international collaboration |
Sophie Quist Ruth Westcott
Dr. Ana Moragues-Faus |
14:20 – 14:30 Pause
14:30 – 15:20 Workshop Session 2
Der Nexus Ernährung-Klima-Umwelt und seine Bearbeitung in regionalen Partnerschaften | Dr. Alexander Müller |
Urban food strategies & social justice: A sneak preview of the RE-ADJUSTool |
Sara Smaal |
Aufbau einer regionalen Lebensmittelversorgung, Beispiele aus Zürich und Freiburg (2/2): Regionale Wertschöpfungskreisläufe in die Praxis umsetzen. Das Netzwerk der LebensMittelPunkte in Freiburg |
Fabienne Vukotic Jan Landert Niklas Bleser
Esther Wiese |
Aus CSA (community supported agriculture) wird CSX (community supported everything) | Marius Rommel |
Beitrag von digitalen Tools beim Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten: Beispiel B2B-Plattform nearbuy |
Susanne Geßner |
15:20 - 16:00 Schlussplenum
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft orientieren sich verstärkt in Richtung Nachhaltigkeit. In diesem Kontext sieht nicht nur der WBGU vor allem Städte als Schlüsselakteure, sondern sehen sich kommunale Politik und Verwaltung, in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft, immer mehr in der maßgeblichen Rolle bei der Umsetzung der Agenda 2030.
In diesem Zusammenhang verfügen Kommunen für fast alle großen Handlungsfelder (z.B. Wohnen, Verkehr) bereits über handlungsfähige Strukturen. Allein das Handlungsfeld Ernährung ist bisher in Deutschland auf kommunaler Ebene durch demokratische Institutionen nicht ausreichend repräsentiert. Es erscheint sinnvoll, für eine der großen Zukunftsaufgaben wie der Transformation des (kommunalen) Ernährungssystems alle verfügbaren Hebel in Bewegung zu setzen.
An dieser Stelle setzt die Veranstaltung „Wissenschaftsdialog nachhaltige kommunale Ernährungspolitik“ an. Im gemeinsamen Gespräch werden kommunale Politik und Verwaltung in den Kontakt kommen mit Erkenntnissen aus der Wissenschaft und mit Beispielen und Erfahrungen aus der Praxis in anderen Städten und Ländern. Wissenschaftler*innen werden die bestehenden Beispiele einordnen und kommentieren. Die Beispielgebenden stehen für Fragen zur Verfügung und es gibt Raum für gemeinsame Überlegungen, wie eine Umsetzung hier bei uns vor Ort gelingen kann.